Unfassbar:

Nach Angaben von Sport1 * haben 7 Profisportler in Ihrer Karriere zusammengerechnet

1.128.000.000 Euro

verdient und sind trotzdem in der Privatinsolvenz gelandet. Stellen wir dazu einmal folgendes Kopfkino an: Wenn Sie 500 Euro-Scheine der Länge nach aneinander legen würden, könnten Sie mit den lila Scheinen dieser Summe unsere Mutter Erde 4,5 mal ** umwickeln!

 

Was noch viel interessanter ist: Wenn wir nur die Hälfte davon, also 564 Millionen Euro, zugrunde legen, dann könnte mit diesem Betrag 134.286 bedürftigen und armen Kindern geholfen werden, eine Schulbildung zu erlangen ***

Diese Insolvenzen scheinen mir eine totale Verschwendung von Geld und Leben zu sein. Und vergessen wir nicht – hier geht es nur um Vertreter des Profisports- und nur um 7 Menschen. Ich wage zu behaupten, dass dies bloß der Spitze des Eisbergs entspricht und zahlreiche weitere Fälle diverser Pleiten noch im Dunklen liegen.

Das prominenteste Beispiel zu Promis und Schulden ist derzeit Boris Becker, der gemäß der Meldungen diverser Medien von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt wurde, weil er ausstehende Schulden bei einem privaten Banker über Jahre hinweg nicht zurückgezahlt hätte. Für zahlungsunfähig erklärt zu werden, muss nun nicht zwangsläufig die totale finanzielle Pleite bedeuten, sein Geld scheint Tennislegende Boris Becker aber nicht wirklich im Griff zu haben.

Geldprobleme, Insolvenzen und Verschwendung sind eindeutig nicht nur ein Phänomen bekannter Menschen aus dem Rampenlicht. Geld ist für jeden von uns ein Thema! Wir können von diesen Promi Pleiten sehr viel lernen. Denn der rote Faden in diesem (Geld)Spiel ist immer der gleiche, ähnelt einer zu knackenden Nuss und lässt sich fast allgemeingültig nachvollziehen.

Die äußere Schale: der falsche Umgang mit Geld

Ob schlechte Investments, Aufschieben von wichtigen Entscheidungen in Bezug auf Geld, Kopf-in-den-Sand-stecken, Probleme mit Geschäftspartnern, die zu lang ignoriert werden, Vertrauen setzen in die falschen Menschen, oder Steuernachzahlungen in Millionenhöhe, die „überraschend“ herankommen, die Summe aller dieser Vorkommnisse lässt sich einfach zusammenfassen. Meine Antwort: Keine Ahnung zu haben, ist die teuerste Entscheidung.

Keine Ahnung über den genauen Kontostand, schlimmer noch, keine Ahnung über den eventuellen genauen Schuldenstand, keine Ahnung über diverse Investments, über die monatlichen Fixkosten, etc. etc. So viele Menschen sind genau darüber total uninformiert. Dabei wäre es so einfach, den Überblick über seine Finanzen zu haben: Mit dem persönlichen Geld-Konzept!

Und ein solches Geldkonzept braucht jeder, völlig unabhängig vom Einkommensstand und vom Kontostand. Denn, wer mit 2.000 Euro monatlich nicht zurecht kommt, wird es auch nicht schaffen, 20 Millionen (20.000.000 ) sinnvoll zu managen. Es geht also immer darum, wie Sie mit Ihrem Geld umgehen, unabhängig davon, wie viel Sie heute verdienen. Machen Sie es besser als diese Prominenten, die sich die Zügel betreffend Geld haben vollkommen aus der Hand nehmen lassen.

Mein More than Money Praxistipp:

  1. Für Ihr Konzept ist es nie zu spät. Beginnen Sie mit dem Status Quo bezüglich Ihre aktuelle Geldsituation und
  2. treffen Sie die mutige Entscheidung, jetzt sofort zu starten, um sich das nötige Wissen anzueignen.

Der Kern: das Denken über Geld, sich selbst und das Leben

Die Verschwendung, die Gier und die Maßlosigkeit haben ihre deutliche Wirkung auf dem Konto. Was aber ist die Ursache dafür, wenn jemand „den Hals nicht voll kriegen kann“? Meine Antwort: Geld ist nicht das Problem, wenn Geld dass Problem ist.

Christiano Ronaldo soll laut Bild Zeitung Steuern in zweistelliger Millionenhöhe hinterzogen haben *. Mit einem geschätzten Vermögen von 347 Millionen Euro * kann es nach meiner Einschätzung kaum am Kontostand liegen. Woran dann?

Ob es obsessive Partys, Spielsucht, Steuerhinterziehung, Frauen oder teure Spielzeuge wie Luxusautos und Schiffe sind:

die Ursache sind IMMER unsere Gedanken.

Wir sind gesteuert von unseren Bedürfnissen im Leben, von denen es insgesamt 7 gibt. Unser Verhalten orientiert sich an den eigenen Überzeugungen, was uns richtig und wichtig ist. Unsere Handlungen entstehen immer aus den bewussten und vor allem unbewussten Fragen, die wir uns selbst ständig stellen und die uns emotional aufladen wie eine Batterie. Wenn die Antworten auf diese innerlichen Fragen lauten: „Jetzt bin ich mal dran“ oder „Das habe ich mir jetzt mehr als verdient“ wird damit oft der Anfang vom Ende eingeläutet.

Es geht also kausal betrachtet nicht um den Kontostand, sondern um den Gedankenstand, denn Geld ist in dieser Hinsicht nur ein äußerst wirksamer Verstärker. Im Hinblick auf unsere Überzeugungen verstärkt Geld das, was schon latent vorhanden ist. Wer sparsam war, neigt zu Geiz, wer wohlwollend war, wird meist großzügig, wer leichtfertig war, oft gleichgültig. Wer glaubt, dass Geld glücklich macht und es nach der ersten Million nicht ist, will dann 100 Millionen und wird nach deren Erreichen feststellen, dass das Glück sich noch immer nicht zeigt. Wer im Geld seine Bestimmung sucht, wird immer von Geld regiert.

Was wir daraus lernen können

Aus Promi Pleiten können wir viele Rückschlüsse auf unser eigenes Leben ziehen. Meine Erfahrung dazu lautet: Die Saat für ein besseres Leben ist eine neue Beziehung zu Geld.

Meine speziellen More than Money Praxistipps für Sie:

  1. Finden Sie heraus, was Sie denken: über Geld, sich selbst und das Leben an sich
  2. Fragen Sie sich, ob Sie mit dieser Einstellung Ihr Ziel erreichen werden
  3. Gehen Sie eine stärkere Verpflichtung sich selbst gegenüber ein, indem Sie die Verantwortung annehmen und sich zu dem Menschen entwickeln, der Sie gern sein wollen – im Kopf und auf dem Konto.

4 persönliche Bonustipps:

  1. Lesen Sie jeden Tag wichtige Bücher und Beiträge zum Thema Geld und Leben
  2. Hören Sie unterwegs sinnvolle Hörbücher, Audioprogramme und Podcast
  3. Besuchen Sie Seminare, Workshops und nutzen persönliche oder Online – Coachings zu Ihren Fragen
  4. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie auf Ihrem Weg zu mehr Geld UND mehr Leben unterstützen können.

 

Es ist Zeit für neues Denken.

Mehr von mir auf meiner Website.

Herzliche Grüße,

Ihr Andreas Enrico Brell

* Quellen:
http://www.bild.de/unterhaltung/leute/boris-becker/die-wichtigsten-fragen-zum-bankrott-52298688.bild.html
http://www.bild.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo/hinterlegt-geld-vor-gericht-52281266.bild.html
https://www.vermoegenmagazin.de/cristiano-ronaldo-vermoegen/
http://www.sport1.de/tennis/2017/06/fragen-und-antworten-zum-bankrott-urteil-von-boris-becker
http://www.sport1.de/mehr-sport/2015/07/wenn-sportstars-das-geld-ausgeht?id=544b5e27-351a-11e5-a4f7-f80f41fc63ce
** Quelle: eigene Berechnung
*** Quellen und weiterführende Links:
Berechnungsbasis: 35 Euro monatliche Patenschaft für ein Kind über die Dauer von 10 Jahren, empfehlenswerte Einrichtungen dazu mit Spendensiegel unter http://www.dzi.de
https://www.sos-kinderdoerfer.de/unsere-arbeit/wo-wir-helfen/afrika/kinder-in-afrika
http://www.tagesspiegel.de/wissen/weltbildungsbericht-der-unesco-fast-60-millionen-kinder-ohne-formale-bildung/11611656.html

#morethanmoney #geld_ist

Über den Autor Andreas Enrico Brell

Andreas Motto lautet VON GELDBESTIMMT ZU SELBSTBESTIMMT.
Er ist persönlicher Trainer für Führungskräfte, Selbständige und Unternehmer. Sein Fokus liegt auf G€LD, P€RSÖNLICHK€IT & UMSETZUNG

Er zählt zu den Top-10 Trainer für Finanzen in D-A-CH (lt. Erfolg Magazin). Seine Erfahrung und sein Wissen hat er als Autor in mehreren Büchern zum Thema Geld und Mindset festgehalten. Andreas gibt regelmäßig Interviews und Beiträge in namhaften Publikationen (Mens Health, Network-Karriere, Erfolg-Magazin)

In über 2 Jahrzenten, 10.000 Gesprächen und seiner eigenen Lebenskrise ist ein inzwischen erprobtes Konzept entstanden. Heute gibt er seine Erfahrung im Rahmen der Akademie für Selbstbestimmung an seine Teilnehmer weiter. Seine Teilnehmer danken ihm mit einer Top-Bewertung von mehr als 95% bei Proven Expert.

  • Hallo Herr Brell,

    SIE schreiben …wenn jemand nicht mit 2000 Euro auskommt kann Er es auch nicht mit 20000 und mehr.

    Warum ist das so ? Haben die Menschen ihre Grundbedürfnisse vernachlässigt ? Kompensieren sie ihre innere Armut durch Kaufen im Aussen? Liebe Grüsse Birgit Lenz-Bangert

    • Liebe Frau Lenz-Bangert,

      hier meine Antwort: Erstens, weil die meisten Menschen ihre Ausgaben an Ihre Einnahmen anpassen, unabhängig davon, wie viel sie verdienen. Oft sind diese sogar höher und die Menschen leben quasi vom Brutto statt vom Netto. Da sie innerhalb ihrer Ausgaben keine Struktur haben, bleibt NIE etwas über und wenn, dann nicht lange- es wird durch Unvorhersehbares verschlungen. Es gilt also ein Konzept zu installieren, das bei jedem Einkommen funktioniert. Zweitens kennen die Menschen ihre Bedürfnisse nicht genau und kaufen deshalb etwas, das ein gewünschtes Gefühl befriedigen soll. Daraus entwickelt sich eine Endlosschleife bis zu dem Tag, wo sie ein Konzept für Kopf und Konto installieren.

      Herzliche Grüße aus Hamburg

      Andreas Enrico Brell

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